Sonntag, 9. Juni 2024

Die Zukunft der generativen KI: Eine umfassende Untersuchung - Brauchen wir ein Gap-Jahr für die weitere Entwicklung? Brauchen wir eine Pause, um mit der Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt zu halten?

Die Zukunft der generativen KI: Eine umfassende Untersuchung - Brauchen wir ein Gap-Jahr für die weitere Entwicklung? Brauchen wir eine Pause, um mit der Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt zu halten?





Am 4. Juni 2024 hatten wir in unserer CRMKonvo Show #207 Dan Miller als unseren geehrten Gast und Experten.

Zur Person: Dan Miller

Dan Miller, Technologieanalyst und Gründer von Opus Research, steht seit 1986 an vorderster Front bei der Untersuchung neuer Technologien und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft. Er wird mit der Prägung des Begriffs “Conversational AI” um 2012 in Verbindung gebracht, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Interaktionen zwischen Menschen und Maschinen liegt. Dans umfangreiche Erfahrung und Einsichten machten ihn zu einer unschätzbaren Stimme in unserer Diskussion und wir waren dankbar, ihn als Gast zu haben.

Unser Thema: Ein “Gap-Jahr” in der KI-Entwicklung - sollen wir eine Pause einlegen, um zu verdauen, zu verstehen und zu nutzen, was auf den Markt “geworfen” wird?

Inspiriert von einem Artikel, den er kürzlich veröffentlicht hat, wollten wir die Gesamtperspektive der KI und die Geschwindigkeit, mit der sie auf den Markt gebracht wird, diskutieren. Unsere Diskussion vertiefte sich in seinen provokativen Vorschlag im Artikel, als er ein “Gap-Jahr” für die Entwicklung der generativen KI (GenAI) vorschlug. Diese Idee, wie sie in Dans jüngstem Artikel dargelegt wurde, wirft mehrere kritische Fragen auf: Erzeugt GenAI wirklich neuen Inhalt, oder recycelt sie nur vorhandene Informationen? Können kleinere Innovatoren in einer Landschaft überleben, die von Tech-Giganten dominiert wird? Was würde ein Gap-Jahr für die Branche und ihre Nutzer erreichen?

Das Konzept eines Gap-Jahres für GenAI

Ein “Gap-Jahr” in der KI-Entwicklung - sollen wir eine Pause einlegen, um zu verdauen, zu verstehen und zu nutzen, was auf den Markt “geworfen” wird? Inspiriert von einem Artikel, den er kürzlich veröffentlicht hat, wollten wir die Gesamtperspektive der KI und die Geschwindigkeit, mit der sie auf den Markt gebracht wird, diskutieren. Unsere Diskussion vertiefte sich in seinen provokativen Vorschlag im Artikel, als er ein “Gap-Jahr” für die Entwicklung der generativen KI (GenAI) vorschlug. Diese Idee, wie sie in Dans jüngstem Artikel dargelegt wurde, wirft mehrere kritische Fragen auf: Erzeugt GenAI wirklich neuen Inhalt, oder recycelt sie nur vorhandene Informationen? Können kleinere Innovatoren in einer Landschaft überleben, die von Tech-Giganten dominiert wird? Was würde ein Gap-Jahr für die Branche und ihre Nutzer erreichen?

Die Rolle von GenAI in der Kundenerfahrung und der betrieblichen Effizienz

Eine der zentralen Fragen in der GenAI-Debatte ist, ob die Technologie mehr auf die Verbesserung der Kundenerfahrung oder die Steigerung der betrieblichen Effizienz ausgerichtet ist. Dan schlug vor, dass es derzeit zwar wenige kundenorientierte Anwendungen gibt, die Technologie aber tatsächlich die Kundenerfahrung verbessert, indem sie die Agenten effizienter und reaktionsschneller macht. Dies führt wiederum zu einem besseren Service und einer höheren Zufriedenheit.

Marshall Lager, mein Freund und angesehener Co-Moderator, fügte hinzu, dass der Drang, KI in Geschäftsprozesse zu integrieren, zu einer Situation geführt hat, in der Anbieter sich gezwungen fühlen, mit KI-Lösungen voranzugehen, oft bevor die Technologie voll ausgereift ist. Dies hat eine Landschaft geschaffen, in der KI sowohl ein Werkzeug für Effizienz als auch eine Quelle für Innovation ist, allerdings eine, die sorgfältiges Management und Verständnis erfordert.

Wir reflektierten auch die Frage nach Effektivität und Effizienz - ist es immer vorteilhaft und effektiv für die Nutzer, schnell zu sein?

Die wirtschaftlichen und ökologischen Kosten von GenAI

Die Diskussion berührte auch die wirtschaftlichen und ökologischen Kosten, die mit GenAI verbunden sind. Dan wies darauf hin, dass es zwar erhebliche Investitionen in die Infrastruktur gibt, die zur Unterstützung von GenAI benötigt wird, aber immer noch Unsicherheit über die langfristigen Kosten und die Rentabilität dieser Investitionen besteht. Darüber hinaus kann die Umweltauswirkung, insbesondere in Bezug auf den Energieverbrauch und die Ressourcennutzung, nicht ignoriert werden.

Ich äußerte meine Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von GenAI, angesichts ihrer Abhängigkeit von energieintensiven Rechenzentren und der potenziellen Erschöpfung natürlicher Ressourcen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl die Vorteile als auch die Kosten der GenAI-Entwicklung berücksichtigt. Und ehrlich gesagt auch eine anwendbare, zuverlässige ROI-Analyse.

Die Bedeutung von Regulierung und ethischen Überlegungen

Regulierung und ethische Überlegungen sind kritische Aspekte der GenAI-Debatte. Dan betonte, dass Selbstregulierung durch Technologieentwickler wichtig ist, aber auch eine staatliche Aufsicht notwendig ist, um sicherzustellen, dass die Technologie verantwortungsvoll eingesetzt wird. Allerdings übersteigt das rasante Tempo der technologischen Innovation oft die Fähigkeit der Regierungen, effektiv zu regulieren.

Der Europäische KI-Akt und die Direktive des Weißen Hauses sind Beispiele für Bemühungen, Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu schaffen. Diese Initiativen zielen darauf ab, Leitlinien und Standards zu etablieren, die sicherstellen, dass KI-Technologien auf eine Weise entwickelt und eingesetzt werden, die der Gesellschaft zugutekommt und gleichzeitig potenzielle Risiken minimiert.

Die Zukunft von GenAI: Eine Perspektive für die nächsten fünf Jahre

Mit Blick auf die Zukunft prognostizierte Dan, dass die nächsten fünf Jahre bedeutende Fortschritte in der Art und Weise bringen werden, wie wir GenAI nutzen und einsetzen. Er stellt sich eine Zukunft vor, in der die Technologie nahtloser in unsere Arbeitsabläufe und den Alltag integriert ist und greifbare Vorteile in Bezug auf Effizienz, Kreativität und allgemeine Lebensqualität bietet.

Marshall fügte hinzu, dass es immer Herausforderungen und Unsicherheiten geben wird, aber die laufende Entwicklung von GenAI wird neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum schaffen. Der Schlüssel wird darin bestehen, ein Gleichgewicht zwischen raschem Fortschritt und durchdachter, ethischer Implementierung zu finden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diskussion über GenAI sowohl das immense Potenzial als auch die erheblichen Herausforderungen dieser transformativen Technologie hervorhebt. Dans Vorschlag für ein “Gap-Jahr” unterstreicht die Notwendigkeit einer Phase der Reflexion und des Verständnisses, die es uns ermöglicht, die Implikationen und Möglichkeiten von GenAI besser zu erfassen. Während wir voranschreiten, ist es entscheidend, die wirtschaftlichen, ökologischen und ethischen Dimensionen der KI-Entwicklung zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass wir eine Zukunft schaffen, in der die Technologie der Menschheit auf bestmögliche Weise dient.

Ich bin dankbar für die unschätzbaren Einblicke, die Dan Miller und Marshall mit uns geteilt haben. Wir alle freuen uns darauf, diese wichtige Diskussion in zukünftigen Sitzungen fortzusetzen. Vielen Dank für das Lesen meines Blog-Posts. Und wenn Sie sich für weitere Details interessieren, verpassen Sie nicht die Gelegenheit, unseren CRMKonvos-Kanal auf YouTube zu abonnieren. Das Thema KI war und ist ein heißes Thema in diesem Jahr, also bleiben Sie dran für mehr.

https://www.youtube.com/live/QohjLeZQeRQ?feature=shared


The Future of Generative AI: A Comprehensive Examination would we need a gap year of further development? Do we require a brake to catch up with the speed of development?

The Future of Generative AI: A Comprehensive Examination would we need a gap year of further development? Do we require a brake to catch up with the speed of development?








On the 4th of June 2024 we had in our CRMKonvo Show #207 Dan Miller as our honored guest and expert. 


A short introduction to our Guest, Dan Miller

Dan Miller, a technology analyst and founder of Opus Research, has been at the forefront of examining new technologies and their impact on society since 1986. He is credited with coining the term "conversational AI" around 2012, focusing on improving interactions between people and machines. Dan's extensive experience and insights made him an invaluable voice in our discussion and we were grateful having him as a guest.


Our Topic: A “gap year” in the AI development - shall we have a break to digest, understand and utilize what is “thrown” on the market?

Inspired by an article he recently published, we wanted to discuss the overall perspective of AI and the speed it is delivered to the market.
Our discussion delved into his provocative proposal in the article, as he suggested a “gap year” for generative AI (GenAI) development.
This idea, as posited in Dan's recent article, raised several critical questions: Is GenAI genuinely creating new content, or is it merely recycling existing information? Can smaller innovators survive in a landscape dominated by tech giants? What would a gap year achieve for the industry and its users?

The Concept of a Gap Year for GenAI


Dan's proposal for a gap year in GenAI development stems from the observation that the technology's rapid advancement has outpaced our understanding and ability to effectively utilize it. He argues that we are already in a gap year, where the expectations of what GenAI can do far exceed its current applications. This period should be used to better understand the technology, its potential, and how it can be integrated into our lives and businesses in meaningful ways.


The Role of GenAI in Customer Experience and Business Efficiency

One of the central questions in the GenAI debate is whether the technology is more focused on improving customer experience or enhancing business efficiency. Dan suggested that while there are few customer-facing applications at present, the technology is indeed enhancing customer experience by making agents more efficient and responsive. This, in turn, leads to better service and satisfaction.


Marshall Lager, my friend and respected Co Host added, that the rush to integrate AI into business processes has led to a situation where vendors feel compelled to lead with AI solutions, often before the technology is fully mature. This has created a landscape where AI is both a tool for efficiency and a source of innovation, albeit one that requires careful management and understanding.


We also reflected on the question of effectiveness and efficiency - is being fast always beneficial and effective for the benefiting users?


The Economic and Environmental Costs of GenAI

The discussion also touched on the economic and environmental costs associated with GenAI. Dan pointed out that while there is significant investment in the infrastructure needed to support GenAI, there is still uncertainty about the long-term costs and profitability of these investments. Additionally, the environmental impact, particularly in terms of energy consumption and resource use, cannot be ignored.


I raised my concerns about the sustainability of GenAI, given its reliance on energy-intensive data centers and the potential depletion of natural resources. This highlights the need for a balanced approach that considers both the benefits and the costs of GenAI development. And honestly also an applicable, reliable ROI analysis.


The Importance of Regulation and Ethical Considerations

Regulation and ethical considerations are critical aspects of the GenAI debate. Dan emphasized that while self-regulation by technology developers is important, there is also a need for government oversight to ensure that the technology is used responsibly. However, the rapid pace of technological innovation often outstrips the ability of governments to regulate effectively.


The European AI Act and the White House Directive are examples of efforts to create frameworks for responsible AI development. These initiatives aim to establish guidelines and standards that ensure AI technologies are developed and used in ways that benefit society while minimizing potential risks.


The Future of GenAI: A Five-Year Perspective


Looking ahead, Dan predicted that the next five years will see significant advancements in how we harness and utilize GenAI. He envisions a future where the technology is more seamlessly integrated into our workflows and daily lives, providing tangible benefits in terms of efficiency, creativity, and overall quality of life.


Marshall added that while there will always be challenges and uncertainties, the ongoing development of GenAI will create new opportunities for innovation and growth. The key will be to strike a balance between rapid advancement and thoughtful, ethical deployment.


Conclusion

In conclusion, the discussion on GenAI highlights both the immense potential and the significant challenges associated with this transformative technology.

Dan Miller's proposal for a “gap year” underscores the need for a period of reflection and understanding, allowing us to better grasp the implications and opportunities of GenAI. 

As we move forward, it is crucial to consider the economic, environmental, and ethical dimensions of AI development, ensuring that we create a future where technology serves humanity in the best possible way.


I am grateful for Dan Millers and Marshall's invaluable insights they shared with us. We all look forward to continuing this important conversation in future sessions. Thank you for reading my blog post. And if you became more interested in further details, do not miss the opportunity to subscribe to our CRMKonvos Channel on YouTube. The AI topic will be and was a hot topic this year, so stay tuned for more.


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